Wir bieten Ihnen Inhouse-Fortbildungen in Berlin und Brandenburg zu Themen rund um Demenz in der Pflege und Betreuung.
Alle Themen sind sowohl als Präsenz-Fortbildung, als auch in Form von Online-Seminaren möglich.
Viele der Demenz Fortbildungen umfassen auch die Reflexion der beruflichen Praxis und die Aktualisierung von vermitteltem Wissen nach §§43b, 53c, SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen. Zudem richten sie sich nach den Expertenstandards Beziehungsgestaltung Demenz.
Jedem Thema widmen wir uns in einer eigenen separat buchbaren Weiterbildung. Viele weitere Themen bieten wir Ihnen auf Anfrage.
Die Kosten für die Weiterbildungsangebote sind abhängig von der Dauer und dem Inhalt der Fortbildung.Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch!
Wer Menschen mit Demenz begleitet, kennt ungewöhnliche Verhaltensweisen, fühlt sich gefordert und manchmal überfordert. Um in schwierigen Situationen gelassener reagieren zu können, ist es wichtig, den Zugang zu der Welt der Demenzkranken zu finden. Wie erlebt der Patient mit Demenz die Situation? Was sind die tatsächlichen Ursachen für sein zunächst so unverständliches Verhalten? Was löst evtl. mein Verhalten oder die Umgebung bei ihm aus? Der an Demenz erkrankte Mensch ist aufgrund seiner Einschränkungen nicht mehr in der Lage sich anzupassen. Wie können wir also unser eigenes Verhalten, den Alltag und die Umgebung des Betroffenen an seine Bedürfnisse anpassen um so eine Verbesserung der Verhaltensweisen zu erreichen. Welche Medikamente können eingesetzt werden, wenn die Schwierigkeiten zu groß werden?
Essen und Trinken sind nicht nur das notwendige Stillen eines Bedürfnisses. Sie sind wichtig zur Erhaltung der Gesundheit und auch der Lebensqualität von Menschen mit Demenz. Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es aufgrund der Demenzsymptomatik bei den meisten Patienten zu Einschränkungen in der Nahrungsaufnahme.
Wie geht man mit Problemen wie Mangelernährung, Nahrungsverweigerung und Schluckstörungen um und wie können Mitarbeiter in der Altenpflege die Essenssituation so gestalten, dass der Demenzkranke möglichst lange seine Selbständigkeit erhält.
Etwa die Hälfte der älteren Menschen leidet anhaltend Schmerzen. Bei von Demenz Betroffenen gibt es nicht weniger Schmerzursachen als bei den anderen, doch sie bekommen weit weniger Schmerzmittel. Ein Grund hierfür ist, dass Menschen mit Demenz sich weniger artikulieren können. Sie sind darauf angewiesen, dass Angehörige und Pflegekräfte deren Schmerz erkennen, nonverbale Signale wahrnehmen und richtig deuten, um dann gezielt zu handeln.
Depression gehört neben dementiellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Zudem steigt das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter, insbesondere bei Männern, an. Grundsätzlich unterscheidet sich die Altersdepression nicht von einer Depression in jüngeren Jahren, doch gibt es einige Besonderheiten, die dazu führen können, dass Depression im Alter oft nicht oder spät erkannt wird. Betroffene richten ihre Aufmerksamkeit und Sorgen häufig auf bestehende körperliche Beschwerden, zu denen auch Schmerzen unterschiedlichster Art oder Schlaf- und Verdauungsprobleme gehören. Zudem haben ältere Patienten oft Schwierigkeiten, psychische Erkrankungen als eigenständige Erkrankung wie andere (körperliche) Erkrankungen zu akzeptieren.Die mit Depression einhergehenden Konzentrations- und Auffassungsstörungen nicht selten mit der Sorge verknüpft, möglicherweise an einer Alzheimer Demenz erkrankt zu sein. Wird durch den Arzt nicht nach den psychischen Symptomen einer Depression, wie Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken, Schuldgefühlen etc. gefragt, kann die Depression als eigentliche zugrundeliegende Erkrankung übersehen werden. Ohne die entsprechende Diagnose, kann auch die Erkrankung nur ungenügend behandelt werden.
Der Alltag verlangt unserer Merkfähigkeit eine ganze Menge ab. Manchmal schon in jungen Jahren, aber vor allem im Alter lässt unsere Gehirnleistung merklich nach. Dazu können unterschiedliche Erkrankungen kommen, die sich negativ auf die Gedächtnisleistung auswirken. Regelmäßiges kognitives Training in Verbindung mit Bewegung ist die beste Prävention und Behandlungsmethode. Kurze aber effektive Aktivierungseinheiten sollen hier in vielen praktischen Beispielen erarbeitet werden.
Im Verlauf einer Demenz-Erkrankung kommt es bei den Patienten häufig zu Störungen des Essverhaltens und der Nahrungsaufnahme. Darüber hinaus treten Störungen des Schluckens (Dysphagien) auf, die mit schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Folgen einhergehen können. Wie erkennt man diese? Welche Möglichkeiten gibt es Essen und Trinken unterstützend zu begleiten? Welchen Nutzen und welche Risiken bietet künstliche Ernährung?
Die Basale Stimulation versteht sich als ein ganzheitliches Konzept, das über Berührungen des Körpers bei der Pflege die Person selbst erreicht und somit als Kommunikationsmittel zwischen Pflegekräften und Patient benutzt wird. Bewusstlose, bettlägerige und desorientierte Menschen können auf diesem Wege Orientierung über den eigenen Körper und deren Möglichkeiten zurückerlangen. Angstzustände und Unruhe werden positiv beeinflusst. Die Weiterbildung erklärt die Grundlagen der Basalen Stimulation und gibt erste Eindrücke in verschiedene Techniken und praktische Übungen.
In einer Gesellschaft in der mit Sex eigentlich offen umgeht, wird es dennoch still, wenn es um alte Menschen geht. Doch für Sexualität gilt: Es gibt altersbedingte Veränderungen, aber keine Altersgrenze. Und Sexualität im Alter wird heute für immer mehr Menschen zu einem Thema, weil die Lebenserwartung deutlich zugenommen hat. Auch in der Pflege ist das Thema Sexualität immer noch ein Tabu. Pflegende sind überfordert, wenn Sie mit der Sexualität und den Bedürfnissen älterer Menschen konfrontiert werden. Das Webinar soll pflegenden und auch älteren Menschen helfen Sexualität besser zu verstehen und ermutigen zu offenen Gesprächen und zur Reflexion über eigene Vorstellungen oder gar Vorurteilen.
Die Zeit des Sterbens ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, der Angst und der Unsicherheit. Was geschieht im Sterben? Was mache ich im Moment des Sterbens und danach? Was kann ich tun, wenn es eigentlich nichts mehr zu tun gibt? Und wie sieht die letzte Lebenszeit eines Menschen aus? Das Webinar soll einen kleinen Einblick verschaffen in ein Thema, welches wir so oft verdrängen. Es soll informieren, Hilfen geben und Haltung verändern.